Work-family Conflict
Dieses Projekt war Teil des "Forschungsschwerpunkts Alltag und Wohlergehen in Familien".
Im Zuge der Globalisierung, den demografischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, dem Einstellungs- und Wertewandel sowie den neueren Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung haben sich die Lebens- und Arbeitsformen in der westlichen Welt nachhaltig verändert. Gleichzeitig hat sich auch das Verhältnis von Privatleben und Arbeit verändert, nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Arbeitsmarktpartizipation von Frauen und Müttern und den niedrigen Geburtenzahlen. Insofern ist die Balance zwischen den beiden Lebensbereichen nicht nur ein wichtiges Thema für die Menschen, sondern auch für die Wissenschaft und die Politik. Immerhin scheint sich in der aktuellen Debatte der Eindruck verdichtet zu haben, dass eine "bessere work-life-balance" oder die Vermeidung eines "work-family- oder family-work conflicts" mit einer höheren Lebenszufriedenheit und "besserer" Gesundheit einhergeht.
In diesem Forschungsprojekt wurde in Kooperation mit der Universität Bielefeld der Zusammenhang zwischen der individuellen Wahrnehmung eines "work-family conflicts" und der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe, in der die jeweiligen Akteure arbeiten, untersucht. Die Datengrundlage dieser quantitativen, analytisch-empirischen Studie bildeten die Daten des "SFB-B3 Linked Employer-Employee Panel Survey", der an der Universität Bielefeld durchgeführt wurde.
Bild: Regina Neumann/ifb