Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit

Im Zuge der Globalisierung, den demografischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, dem Einstellungs- und Wertewandel sowie den neueren Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung haben sich die Lebens- und Arbeitsformen in der westlichen Welt nachhaltig verändert. Gleichzeitig hat sich auch das Verhältnis von Privatleben und Arbeit verändert, nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Arbeitsmarktpartizipation von Frauen und Müttern und den niedrigen Geburtenzahlen. Insofern ist die Balance zwischen den beiden Lebensbereichen nicht nur ein wichtiges Thema für die Menschen, sondern auch für die Wissenschaft und die Politik. In der aktuellen Debatte scheint sich der Eindruck verdichtet zu haben, dass eine "bessere work-life-balance" oder die Vermeidung eines "work-family- oder family-work conflicts" mit einer höheren Lebenszufriedenheit und "besserer" Gesundheit einhergeht.

Aktuelle Forschung

Die aktuelle Forschung im ifb zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit konzentriert sich vor allem auf die Beschreibung des "work-family conflict" und gesundheitlichen Auswirkungen verschiedener Erwerbsverhältnisse.

Ausgewählte Veröffentlichungen

Hsu, C.-H., & Engelhardt, H. (2024). On the relationship between telework and health in Germany: Causal or selection effects? Socius, 10. https://doi.org/10.1177/23780231241245227

Reimann, M., Schulz, F., Marx, C. K., & Lükemann, L. (2022). The family side of work-family conflict: A literature review of antecedents and consequences. Journal of Family Research, 34(4), 1010-1032. https://doi.org/10.20377/jfr-859

Schulz, F., & Reimann, M. (2022). Parents’ experiences of work-family conflict: Does it matter if coworkers have children? Journal of Family Research, 34(4), 1056-1071. https://doi.org/10.20377/jfr-780

Florean, D., & Engelhardt, H. (2020). His and her working hours and well-being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis. Journal of Family Research, 32(2), 249-273. https://doi.org/10.20377/jfr-372

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